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Sehenswürdigkeiten in San José
Sehenswürdigkeiten in San José
San José - ein Moloch mit vielen Gesichtern
Entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten von San Jose!
Im Hochtal gelegen liegt die Hauptstadt
San José zwischen 2 Gebirgszügen gelegen, welche die Sicht auf die jeweilige Küste versperrt. Die
Cordillera de Talamanca mit den aktiven und erloschenen Vulkane und Sicht auf die Karibik, auf der gegenüberliegenden Seite die Cordillera Central mit Sicht auf den Pazifik.
San José ist wie die meisten Grossstädte laut, dreckig und extrem hektisch. Privatautos, Taxis, Busse und LKW's verstopfen die Strassen, ein immerwährendes Verkehrschaos ist bestimmend für die Stadt. Nur während später Stunde verschwindet die Blechlawine, wenn auch nur für kurze Zeit.
Immer wieder taucht die Frage auf, ob denn die Stadt
Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Und tatsächlich... es gibt sie! Wenn auch nicht so zahlreich wie in anderen Städten.
Erwähnenswert ist das
Teatro Nacional beim Plaza de la Cultura, während das sehenswerte Gold-und-Münzmuseum direkt unter dem Platz liegt. Das
Museum beherbergt eine grosse Sammlung an goldenen präkolumbianischen Figuren, die Münzsammlung ist ebenfalls beeindruckend.
Nicht allzu weit weg kann sich der Besucher im Museo Nacional über die Geschichte des Landes informieren. Ein weiteres "Schmuckstück" ist das
Museo Nacional de Jade (Jade-Museum).
Zum Shoppen und flanieren eignet sich der
Mercado Central bestens, während "El Pueblo" Bars, Discos und div. Restaurants zu bieten hat. Hier trifft sich auch die Jugend von San José.
Wenn der Besucher Spanisch versteht, bietet sich auch ein Besuch in einem der vielen Laien-Theater an, diese sind sehr klein und von den Einheimischen sehr begehrt.
Kleine aber durchaus gediegene Malerateliers runden die Sehenswürdigkeiten ab. Nebst dem vielen maroden und hässlichen Betonbauten findet der Besucher sehr schön restaurierte Kolonialbauten, welche aber nicht betreten werden können.
Etwas ausserhalb des Stadtzentrums kann ein kurzer Abstecher in eine der unzähligen luxuriösen Shopping-Mall's durchaus Sinn machen.
Fast in jeder Hauptstadt auf der Welt kann man auch einen Ausflug in den Zoo machen... aber der Zoo von San José ist ein trauriges Beispiel, mit welcher Verachtung diese Geschöpfe gehalten werden, also unbedingt meiden !
Costa Rica hat einige sehr schöne und bemerkenswerte
Museen, welche sich hauptsächlich in
San José befinden. Nachfolgend eine Auflistung der Museen von Costa Rica:
Das Castillo Azul (Blaue Residenz)
Das Gebäude diente als Präsidentschaftssitz während der Periode der Präsidentschaft von Lizenziat Alfredo González Flores, General Federico Tinoco und Lizenziat Julio Acosta.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Tel.: 2243-2000
Besuche mit Führungen 2243-2545, Durchwahl 2546
Die Kirche Nuestra Señora de la Soledad
Die
Kirche Nuestra Señora de la Soledad mit deren Errichtung man Mitten des 19. Jahrhunderts, inmitten des lebhaften Zentrums, im Südosten der Stadt, anfing, handelt sich um ein besonderes Gebäude aus festem Mauerwerk mit barockem Einfluss. Einige, wenige Gebäudeteile aus dem 19. Jahrhundert sind bis heute erhalten geblieben.
Das Haus des Heiligen Pancracio
Das Haus befindet sich auf der südlichen Seite der Kirche de la Soledad. Das Gebäude, bekannt unter dem Namen
Haus des Heiligen Pancracio war die Residenz der Familie Pacheco Zamora und wurde unter Denkmalschutz gestellt. Das Wohnhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut und Ende 1920 nach einem Brand neu errichtet. Das Gebäude ist eine Konstruktion aus Bahareque (Wandkonstruktion aus Holz und Bamboo) mit einem Steinsockel, Ziegel und Trennwände aus Holz im Inneren des Hauses. Das Gebäude besteht aus grossen Zimmern und Salonen mit Deckenbeleuchtung. Die Räume wurden im Jahr 1996 als Sitz für den Internationalen Rat für Denkmalpflege (ICOMOS) adaptiert.
Die Kathedrale der Hauptstadt San José
Ende des 18. Jahrhunderts, wurde die
Wahlfahrtskirche von San José von
Boca del Monte (so hiess die Hauptstadt damals) überstellt - dorthin wo sich heute diese Kathedrale befindet. Der ehemalige Lehmziegelbau mit Strohdach wurde zu Kirche aus Stein mit salomonischen Säulen. Durch eine Reihe von Beschädigungen durch Erderschütterungen und Beben wurde die
Kirche wieder aufgebaut und verwandelte sich in die heutige Kathedrale der Hauptstadt, mit seinem Zubau im nördlichen Teil, wo sich die
Kapelle El Sagrario und auf südlicher Seite die Kurie der Hauptstadt befindet.
Tels.: (506) 2258-1015 / 2221-3820 • Fax: (506) 2221-2427.
Das Hauptpostamt von Costa Rica
Die Konstruktion des Gebäudes aus Stahlbeton präsentiert sich in eklektischen Stil, mit deutlich, französischem Einfluss. Das
Gebäude des Post- und und Telegrafenamtes wurde in den Jahren 1914 bis 1917, nach den Entwürfen des Architekts Luis Llach, erbaut. Es handelt sich um ein Monumentalwerk, elegant mit wunderschönen Ecktürmen und flachen Verbindungen. Gegenwärtig beherbergt das
Gebäude, neben den Büroräumlichkeiten des Postamtes, ein
Briefmarkenmuseum, welches die Touristen die Geschichte der costaricanischen Post informiert.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag von 6.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Tel.: (506) 2223-1969 • Fax: (506) 2233-5182
Der Zentralmarkt von Costa Rica
Nach der Umgestaltung des Hauptplatzes im Zentralpark, wurde auch dem
Markt von San José als Ort die Bezeichnung “Plaza Nueva” (Neuer Platz) verliehen. Das Gebäude musste einigen Transformationen Stand halten, hat jedoch seine Bedeutung als Schmelztiegel der Kulturen unserer costaricanischen Gesellschaft nicht eingebüsst. Auch nicht seine Rolle als Vertreter eines
Kulturerbes im alltäglichen Leben, welches im Laufe der Zeit, seit der Verschmelzung zwischen Tradition und Moderne, seine Gestalt annahm.
Öffnungszeiten: 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr von Montag bis Samstag
Tel.: (506) 2295-6104
Spaziergang am Paseo Colón in San José
Der Spaziergang am
Paseo Colón und an der
Parkanlage La Sabana dehnt sich über eine lange Strecke aus. Es handelt sich um eine der schönsten Gebiete der Stadt. Dort befinden sich bedeutende Geschäftszentren, Gesundheitszentren, Häuser, welche in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für höher ständische Familien errichtet werden und diesem Teil der Stadt ein modernes und elegantes Aussehen verleiht. In späterer Folge entstanden diese Häuser in anderen, weniger kommerziellen und ruhigeren Zonen. Am Ende des Paseo Colón befindet sich die Städtische
Parkanlage La Sabana, welcher für alle Bewohner der Hauptstadt und jener aus den angrenzenden Gebieten errichtet wurde und aufgrund seiner Lage und Zentrumsnähe, sowie seiner weitläufigen Anlage der Erholung gewidmet ist. Die Bevölkerung fühlt sich von einem vielseitigen Freizeitangebot angezogen, auch weil es sich um eine öffentliche Parkanlage mit freiem Zutritt für alle Besucher handelt.
Die Kirche De La Merced in San José
Eine Gruppe von Bürgern aus San José entschloss sich dazu, ein Oratorium zu errichten, welches im Jahre 1816 der
Jungfrau von La Merced geweiht wurde. Das Gebiet, welches für diesen Zweck erwählt wurde, grenzt an die
Tabakfabrik im Zentrum der Stadt und von einem Presbyter, mit dem Namen Chacón gestiftet. Der Bau wurde 1819 fertig gestellt. In diesem Gebäude haben im Jahr 1824 die Mitglieder des Ersten Verfassungsgebenden Kongress des Freien Staates von Costa Rica abgehalten.
Der selbige Tempel wurde für die
Heiligenstatue Jungfrau de los Angeles zum “politischen Gefängnis”. Sie wurde von den Bewohnern aus Cartago, nach dem Verlust des zweiten Bürgerkriegs von Costa Rica, in der
Kirche von Curridabat vergessen und zurückgelassen. Es war Francisco Morazán, der im Jahr 1842 die Rückholung der Statue „der sehr Gutmütigen und Getreuen“ veranlasste.
Am 30. Dezember 1888 hat ein starkes Erdbeben die Hauptstadt erschüttert. Unter den beschädigten Gebäuden war auch die
Kirche de la Merced. Ein Wiederaufbau wurde geplant, jedoch an einer anderen, grösseren Fläche, wo einst das Stadttheater stand.
Die Kirche ist ein neugotisches Juwel. Das heutige Design stammt von Ingenieur Lesmes Jiménez Bonnefil und vom Architekten Jaime Carranza. Die Bauarbeiten begannen am 17. Juni 1894. Der Stil des Tempels ist neugotisch. Sein einziger, Turm in der Mitte signalisiert einen deutschen, gotischen Einfluss. Die Bemalung der Säulen stammt vom Italiener, Adriano Arié aus dem Jahr 1920. Die
Deckenbemalung der La Merced Kirche ist aus Mahagoni in seinem natürlichen Ton. Das
Mosaik stammt aus der ersten Mosaikfabrik des Landes.